STFI: Vernetzte Produktion

VERTIKALE INTEGRATION UND VERNETZTE PRODUKTIONSKETTEN

© Textil vernetzt, Wolfgang Schmidt
Logo des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI)

Den Schwerpunkt am Schaufenster des Sächsischen Textilforschungsinstituts e.V. (STFI) bilden die Themen „Vertikale Integration und vernetzte Produktionsketten“. Die Digitalisierung und Automatisierung von Produktionsprozessen zur Effizienzsteigerung, sowie die damit verbundene Technologieintegration, werden im Forschungs- und Versuchsfeld anschaulich vermittelt.

Kurz & Kompakt:

Flyer_STFI.pdf (123,9 KiB)

Holen Sie sich hier erste Eindrücke des Schaufensters "Vernetzte Produktion" beim virtuellen Rundgang am STFI in Chemnitz.

 


VERNETZUNG VON MASCHINENSYSTEMEN

Bild einer sensorgesteuerten Datenbrille, mit der die Qualität beispielsweise von Garn überwacht werden kann, am Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI)
Kontext- und ortsspezifische Sensorvisualisierung mittels Datenbrille: Visualisierte Unterstützung bei der Qualitätsüberwachung von Garn (z. B. Fadenspannung)

IT-Systeme der Produktions- und Automatisierungstechnik werden mit Textilmaschinen, textilen Werkstoffen und Produkten sowie Sensorik von der  Feld- bis zur Unternehmensebene vernetzt. Smarte Softwaresysteme ermöglichen eine flexible Produktionsplanung und -steuerung entlang der textilen Wertschöpfungskette. Mit einem smarten, webbasierten Produktkonfigurator werden automatisch Einstellparameter an die Maschinen übermittelt. Mithilfe von Drahtloskommunikation (z. B. RFID) werden Objekte und Maschinen in der Produktion schnell und eindeutig identifiziert und geortet und Chargen im Produktionsprozess verfolgt.


DIGITALISIERUNG VON FERTIGUNGSPROZESSEN

Bild von mobilen Assistenzsystemen, die Informationen in Echtzeit wiedergeben, am Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI)
Mobile Assistenzsysteme stellen Informationen in Echtzeit auf Abruf bereit

Mitarbeiter der Produktion sind in der Lage, Maschinenparameter entlang der Produktionsstrecke zu modellieren, um die Qualität textiler Produkte besser zu überwachen. Materialflüsse und komplexe Zusammenhänge werden simuliert. Daten werden kontinuierlich gesammelt und ausgetauscht, Prozesse dadurch transparenter. Durch die automatische Datenauswertung  bekommen Unternehmen relevante Kennzahlen an die Hand. Diese Kennzahlen sind Grundlage für die Verbesserung von Prozessqualität, Reporting und Instandhaltung. Eine virtuelle Inbetriebnahme spart reale Entwicklungs- und Inbetriebnahmezeiten und vermeidet frühzeitig Fehler. Assistenzsysteme unterstützen den täglichen Arbeitsablauf und stellen Mitarbeitern bedarfsgerecht Informationen auf mobilen Endgeräten bereit.


AUTOMATISIERTE KUNDENINDIVIDUELLE TEXTILPRODUKTION

Bild von leitfähigen Strukturen, die mittels 3d-Drucks auf Carbongewebe aufgebracht werden, am Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI)
Leitfähige Strukturen werden mittels 3D-Druck auf Carbongewebe aufgebracht

Die Individualisierung textiler Produkte erfolgt bereits bei der Zusammenstellung eines Produktes im webbasierten Produktkonfigurator. Elemente wie Druckmuster, Textilstruktur, Beschichtung oder 3D-Applikationen werden darin definiert und mittels 2D- und 3D-Druck- sowie Lasersystemen realisiert. Roboter und Fahrerlose Transportsysteme werden zur Bearbeitung und Weitergabe von Endlosware und konfektionierter Ware eingesetzt.