STFI-Schaufenster „Vernetzte Produktion“ demonstriert digitale Chancen für den textilen Mittelstand

Bild einer Führung (LabTour) im Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI)

Wie gelingt der digitale Wandel in kleinen und mittleren Unternehmen der Textilindustrie? Welche ersten Schritte sind sinnvoll und wie optimieren Unternehmen erfolgreich ihre unternehmerischen Prozesse? Diese und andere Themen standen im Mittelpunkt der Labtour des Textil vernetzt-Partners Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) in Chemnitz in der vergangenen Woche.

Unternehmensvertreter aus dem Textilmaschinenbau sowie der Vliesherstellung und Weberei konnten sich während der Führung durch das Schaufenster des STFI ein Bild von den Möglichkeiten der Digitalisierung im textilen Mittelstand machen und ließen sich gleichzeitig pragmatische Ansätze vorstellen. In einer Gruppendiskussion schilderten sie die ihnen wichtigen Aspekte im Digitalisierungsprozess, darunter Fragen nach der richtigen Schrittfolge zur digitalen Textilproduktion, der Nutzung von eigenen Daten zur Optimierung der Fertigung sowie der Informationsgewinnung und -verarbeitung entlang der gesamten textilen Wertschöpfungskette.

Anhand mehrerer Demonstratoren zeigte das Schaufenster-Team am STFI anschaulich Beispiellösungen von der drahtlosen Kommunikation zwischen Werkstoffen und Maschinen über die Steuerung von Anlagen und intelligenter Instandhaltung bis hin zur Sicherheitstechnik für die digital vernetzte Produktion. Dabei setzen die Forscher und Entwickler am STFI bewusst auf Open Source, low-cost-Technologien und Automatisierungstechnik. Im Fokus standen dabei der Kundennutzen sowie für kleine und mittlere Unternehmen realisierbare Kosten aller 4.0-Lösungen.     

Die nächste kostenfreie Schaufensterveranstaltung im Rahmen des Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrums Textil vernetzt findet in der „Textilfabrik der Zukunft“ in Chemnitz am 13.09.2018 statt. Eine Anmeldung ist bis zum 10. September 2018 über Frizzi Seltmann () erforderlich.

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