Ein Eisenkerl, der Zeit für wertschöpfende Tätigkeiten lässt: In der 10. Podcast-Folge geht es um Robotik

© Textil vernetzt

Der Mittelständler Erler GmbH setzt derzeit mit unserem Textil vernetzt-Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) eine Machbarkeitsstudie zum autonomen Absortieren vom einlagigen Schneidetisch um. Was genau dahinter steckt, darüber sprechen wir dieses Mal mit Michael Müller, dem Geschäftsführer von Erler, der das Projekt federführend betreut. Außerdem mit dabei, Michael Fraede – ebenfalls ein alter Hase im Bereich Robotik. Gemeinsam haben die beiden Gäste die Marke Robotextile gegründet.

Schlagworte heute sind: Roboter, Textilindustrie, zwei Unternehmen - ein Traditionsunternehmen und ein Start-up, zwei geschäftsführende Gesellschafter. In der 10. Folge des Podcasts Vorgespult dreht sich alles um das Thema Robotik. In 30 Minuten bringen wir Licht ins Dunkel. Mit unseren Gästen sprechen wir darüber, wie sinnhaft Automatisierung heute schon ist, was rollende Kanten damit zu tun haben, wie Misserfolge positiv wirken, dass ein Roboter Menschen unterstützt, repetitive Aufgaben abzugeben und dafür wertschöpfende Tätigkeiten zu übernehmen und warum der Eisenkerl keine Drohkulisse darstellt. Studien belegen, dass „Staaten mit der höchsten Roboterdichte die geringste Arbeitslosenquote haben“, so Michael Müller. Wenn das nicht Mut macht.

Die Marke Robotextile wurde dieses Jahr offiziell gegründet, ist also ein klassisches Start-up. Dabei denkt man schnell an die Garage nebenan. Es ist jedoch viel im Wandel: Start-ups werden immer mehr von erfahrenen, langjährig in der Branche tätigen Menschen gegründet. So wie es die beiden Michaels gemacht haben. Michael Fraede und Michael Müller nehmen uns mit auf eine kleine Erfahrungsreise und erzählen, woher die Motivation kam, Robotextile zu gründen, ein agiles Robotik-Unternehmen, das sich auf die Fahne geschrieben hat, die Textilindustrie mit funktionellen Neuentwicklungen für die Vereinzelung von unterschiedlichsten Stofflagen zu versorgen.

Nun ist jeder Stoff anders: Webart, Viskosität, Materialstärke, Eigenverhalten, Luftdurchlässigkeit. Da ist es naheliegend, mit Forschungsinstituten zusammenzuarbeiten: „Forschung und wissenschaftliches Arbeiten sind durchaus die Grundpfeiler von Robotextile“, so Michael Fraede. Das zahlt auch auf Nachhaltigkeit ein: Der digitale Einzellagenzuschnitt ist eine der Technologien in der Konfektion, um Nearshoring und On-Demand-Produktion von Bekleidung zu ermöglichen.

Automatisierung easy-to-use. Es bleibt spannend, was die Zukunft bringt. Hören Sie hier bei unserem Podcast Vorgespult rein.

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