Mittelstand-Digital: Neues Themenheft informiert über „Nachhaltigkeit“

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Wie lassen sich Digitalisierung und Nachhaltigkeit sinnvoll für KMU verbinden? Dazu hat Mittelstand-Digital das neue Themenheft „Nachhaltigkeit“ veröffentlicht.

Nachhaltigkeit ist weit mehr als bloße Mode: Nachhaltigkeit ist ein Wegbereiter, Wandel aktiv zu gestalten. Digitale Technologien eröffnen hier neue Handlungsspielräume. Die Digitalisierung bietet mittelständischen Unternehmen vielfältige Möglichkeiten zum nachhaltigen Handeln. So können in der Produktion beispielsweise Sensoren die erforderliche Transparenz herstellen, um ineffiziente Nutzung von Ressourcen zu lokalisieren.

Nachhaltigkeit ist wie ein Kompass, an dem sich Gesellschaft, Politik und Wirtschaft orientieren. Dabei geht ökologische und soziale Nachhaltigkeit Hand in Hand mit der Wirtschaftlichkeit von Unternehmen: Blockchain-Technologie, verteilte Datenbanken und Standards ermöglichen es, Materialien entlang der Wertschöpfungskette nachzuverfolgen, um so die Wiederverwertung der Materialien sicherzustellen. Die Digitalisierung hilft auch bei der papierlosen Dokumentation und kann ebenso bei der Vergabe von Siegeln helfen. Entsprechend setzen bereits viele kleine und mittlere Unternehmen Nachhaltigkeitsprojekte für eine verbesserte Wettbewerbsfähigkeit um.

Ähnlich wie Digitalisierung stellt sich Nachhaltigkeit nicht von selbst ein; die Unternehmen müssen hier aktiv ein Nachhaltigkeitsmanagement betreiben. In der Folge müssen häufig Geschäftsmodelle überdacht und Produkte bzw. Dienstleistungen an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. Doch Unternehmen, die sich frühzeitig Gedanken machen, verschaffen sich einen Wettbewerbsvorteil und steigern ihre Attraktivität als Arbeitgeber.

In dem Themenheft Nachhaltigkeit finden Sie Anregungen sowie Beispiele für nachhaltiges Handeln im Mittelstand.

Über Mittelstand-Digital:
Der Förderschwerpunkt Mittelstand-Digital konnte im Jahr 2019 mehr kleine und mittlere Unternehmen (KMU) auf dem Weg in die Digitalisierung unterstützen als je zuvor. Mit zahlreichen Digitalisierungsangeboten zu einer Vielzahl an Themen konnten die 26 Mittelstand 4.0-Kompetenzzentren an über 130 Anlaufstellen in ganz Deutschland Unternehmen unterstützen, in etwa bei Fragen zu Künstlicher Intelligenz (KI), IT-Sicherheit, digitalen Geschäftsmodellen, Industrie 4.0, „New Work“, Rechtsfragen, digitalen Plattformen und Cloud-Lösungen, Blockchain sowie Standardisierung. Die Zentren verzeichneten ca. 90 000 Kontakte zu KMU. Insgesamt wurden davon etwa 55 000 KMU durch die Angebote der Zentren proaktiv unterstützt. Nicht mit eingerechnet sind die 1,5 Mio. Webseitenbesuche sowie die KMU, die sich über die Print- und digitalen Angebote der Zentren selbst informieren und weiterbildeten. Die Maßnahmen von Mittelstand-Digital zeigen Wirkung: Mehr als 50 Prozent der unterstützten KMU setzen Digitalisierungsprojekte um.

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