Unter dem Motto „Neues wagen, Zukunft sichern“ blicken kleine und mittlere Unternehmen durchaus zuversichtlich in eine digitalisierte Zukunft, was auch die Textil vernetzt-Projektpartner beobachten. Wie gehen Unternehmen erfolgreich die aktuellen Herausforderungen, den Klimawandel und eine immer schnellere technologische Entwicklung an? Welche Digitalisierungsprojekte sind erfolgreich? Wie können Mittelständler bei der Transformation von Start-ups profitieren? Diese und ähnliche Fragen wurden beim Mittelstand-Digital Kongress 2021 am 28. Oktober beantwortet. „Wir müssen gemeinsam den digitalen Aufbruch gestalten, starten und Gas geben“, so Thomas Jarzombek, MdB und Beauftragter des BMWi für die digitale Wirtschaft und Start-ups einführend zur Veranstaltung.

Pandemie, Klimawandel und technologische Entwicklung setzen die gesamte Wirtschaft unter Druck. „Mit einer resilienten Wirtschaft und Gesellschaft sind wir für Krisen gewappnet“, sagt Gesa Förster, BMWi, Referatsleiterin Mittelstand-Digital. Kleine und mittlere Unternehmen digitalisieren ihre Prozesse und Wertschöpfungsstrukturen, erschließen digitale Marktplätze und etablieren innovative Vertriebskanäle. Von der Digitalisierung profitieren KMU insgesamt. „Digitalisierung ist ein Strategiefaktor für Unternehmen“, fasst Förster zusammen.

Professor Dr. Dr. Ortwin Renn, wissenschaftlicher Direktor am Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS in Potsdam hat in seinem Impulsvortrag aufgezeigt, welche Möglichkeiten der nachhaltigen Transformation Unternehmen offenstehen: „Digitalisierung schafft dauerhaft Arbeitsplätze mit hohem Niveau, zerstört gleichzeitig aber auch dauerhaft Arbeitsplätze.“ Eine wirklich nachhaltige Digitalisierung geht nur, wenn sie gesellschaftlich und sozial nachhaltig aufgestellt ist. Teamwork ist hier das Stichwort.

In der Podiumsdiskussion sind Expertinnen und Experten der Frage nachgegangen, wie kleine und mittlere Unternehmen erfolgreich den Weg der Nachhaltigkeit beschreiten können. „Das eigentliche Kapital ist das intellektuelle Kapital der Belegschaft“, so Yvonne Zwick, B.A.U.M. e. V. „Wichtig ist auch, sich eine Kommunikationsstrategie zu überlegen“, rät Annette Dietz, KOFA den Gästen.

Die Teilnehmer hatten außerdem die Möglichkeit, bei einem virtuellen Ausflug nachhaltige Unternehmen kennenzulernen. Im Anschluss konnten die Gäste die vorgestellten Digitalisierungsbeispiele diskutieren und Fragen zu stellen. In mehreren virtuellen Gruppenräumen standen die Unternehmen Rede und Antwort.

Haben Sie Fragen oder können wir Sie bei einem Digitalisierungsprojekt in Ihrem Unternehmen unterstützen? Sprechen Sie uns gern an! Sie erreichen uns per Mail oder telefonisch unter 030 726220-48. Eine Übersicht zu laufenden oder umgesetzten Projekten finden Sie hier.