Mindset: Die digitale Transformation beginnt im Kopf
Digitalisierung erfordert Umdenken und Neudenken. Wird die Belegschaft nicht mitgenommen, kann der digitale Wandel im Unternehmen für viele Angestellte ein schmerzhafter Prozess werden. Wollen Unternehmen den Anschluss behalten, muss neu gedacht werden. In einem Interview mit der „WirtschaftsWoche“ erklärt Elke Katz, CDO beim Verpackungsunternehmen Ratioform, was sich in den Köpfen der Unternehmer ändern muss.
Typische Denkmuster, wie welche negativen Auswirkungen die Digitalisierung hat, verhindern laut Katz, dass digitale Prozesse überhaupt erst eingeleitet werden. In vielen Unternehmen sei es bereits „fünf vor zwölf“, so die Expertin. Grundsätzlich müsse jedes Unternehmen über neue Geschäftsmodelle nachdenken, die mithilfe heutiger technischer Innovationen realisierbar sind. Dazu zähle auch die Umplanung vorhandener Kapazitäten und Ressourcen. Diese Initiative muss jedoch vom Geschäftsführer erfolgen.
Insa Klasing, CEO und Gründerin von TheNextWe, kann dies so unterschreiben: „Die Rolle der Führungskräfte ist entscheidender denn je, denn ihre Einstellung und ihr Verhalten entscheiden, ob ein Unternehmen den digitalen Wandel erfolgreich meistert oder ihr Geschäftsmodell irrelevant wird.“ Von großer Bedeutung ist es aber auch, die Mitarbeiter in den Prozess einzubinden. Sie müssen bereit sein, altes Denken loszulassen und Neues auszuprobieren. Denn „die Digitalisierung bringt die meisten Arbeitnehmer weit außerhalb ihrer Komfortzone“, ist sich Klasing sicher. Letztlich gehe es laut Katz um den Erhalt von Arbeitsplätzen, die möglicherweise wegfallen, sofern nichts Neues entwickelt und das Unternehmen damit wirtschaftlich gefährdet würde.
An der Stelle setzt Textil vernetzt an: Die fünf Projektpartner begleiten Unternehmen auf dem Weg in die digitale Transformation. Sowohl Geschäftsführung als auch die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, neue Technologien in den Schaufenstern der Projektpartner vor Ort in Aachen, Chemnitz, Denkendorf und Stuttgart sowie im Showroom in Berlin zu erproben und erhalten Informationen über deren Mehrwert. Effizienzsteigerung, schnellere, da automatisierte, Aktionen und Reaktionen und damit mittelfristig erzielte Kosteneinsparungen sind nur einige Vorteile, die sich für die Unternehmen ergeben. Mithilfe von Assistenzsystemen kann so auch zur Produktivität eines Unternehmens beigetragen werden. Je spezifischer digitale Lösungen benannt werden, „desto klarer kann man es [die Einführung digitaler Lösungen] auf ein Unternehmensergebnis münzen und dementsprechend ins Verhältnis zu Investitionen setzen“, bestätigt auch Katz.
Mithilfe von Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen gibt Textil vernetzt interessierten Teams damit das passende Werkzeug an die Hand, beispielsweise bei der Einführung und Handhabung einer neuen Software. Auf von Textil vernetzt ausgerichteten Informationsveranstaltungen erfahren Einsteiger und Fortgeschrittene, wie Digitalisierung in der Textilindustrie aussehen kann.
Holen Sie sich Unterstützung bei der Konzipierung Ihres individuellen Umsetzungsprojektes. Sprechen Sie uns an: Tel.: 030 726220-41, Mail kontakt@textil-vernetzt.de.
Das Interview mit Elke Katz finden Sie unter www.wiwo.de und mit Insa Klasing hier: www.textil-vernetzt.de.