Das Textil vernetzt-Team der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) hat das Projekt mit der Nanoedge GmbH erfolgreich abgeschlossen: Basierend auf einem eigenen entwickelten Nanobeschichtungsverfahren des Start-ups aus Heilbronn haben die Kollegen der DITF Potenziale ermittelt, die die Technologie für die Bearbeitung von Garnen bereithält (Textil vernetzt berichtete).

Das Projekt wurde unter der Zielstellung definiert, neue Anwendungsgebiete für plasmabeschichtete Garne zu entwickeln. Die Herausforderung bestand jedoch in der Beschichtung unterschiedlicher Oberflächen sowie deren Leitfähigkeit und Haftung, die bei verschiedenen Ausgangsmaterialien unterschiedlich reagieren. Hierbei bietet die Entwicklung neuer Materialkombinationen aus Garn und Beschichtung neue Möglichkeiten hinsichtlich der Produktion leitfähiger textiler Strukturen.

Die DITF prüften hierfür verschiedene Fasern und glichen diese mit anderen leifähigen Garnen ab. Anschließend wurden unterschiedliche Grund- und Beschichtungsmaterialien ausgewählt, die Fasern mit Plasma überzogen und die Resultate hinsichtlich Haftung und Leitfähigkeit mit dem Unternehmen diskutiert. Die entsprechenden Lösungen bei diesem Prozess wurden dem Start-up zur Nutzung überlassen. Nanoedge-Geschäftsführer Sven Damian zeigt sich begeistert, erschließen sich hierdurch doch „neue Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Smart Textiles für unser Unternehmen“. Das Unternehmen plant daher auch weiterhin eine Zusammenarbeit mit Textil vernetzt.

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