KfW Research-Studie: Mittelständler sind besonders zurückhaltend bei der Digitalisierung
Das Potenzial, das die Digitalisierung mit sich bringt, schöpfen Unternehmen des Mittelstands in Deutschland nicht aus. Zu diesen Ergebnissen kommt das volkswirtschaftliche Kompetenzzentrum der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), KfW Research, in einer aktuellen Studie. So hat bislang nur etwa jedes vierte Unternehmen Investitionen in neue oder verbesserte digitale Technologien für Prozesse, Produkte oder Dienstleistungen getätigt. Für die Untersuchung wurden Unternehmen aller Größenklassen und Branchen befragt, inwiefern sie zwischen 2014 und 2016 den digitalen Wandel in ihre Unternehmen gebracht haben.
Für die Studie wurden auch die Antworten von Unternehmen mit weniger als fünf Mitarbeitern einbezogen. 24 Prozent von diesen haben der KfW-Umfrage zufolge bislang jedoch noch keine Digitalisierungsanstrengungen unternommen. Je größer das Unternehmen, desto mehr Umsetzungsprojekte in Punkto Digitalisierung gab es jedoch: 45 Prozent der Mittelständler mit mehr als 50 Mitarbeitern haben bereits erste Digitalisierungsvorhaben umgesetzt.
Genau an diesem Punkt in der Textil- und Bekleidungsindustrie setzt auch das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt an: Kleinen und mittleren Unternehmen fehlt es oftmals am technischen Know-how, entsprechendem Personal oder schlichtweg Zeit, um sich mit den vielen Einzelthemen des digitalen Wandels auseinanderzusetzen und ein geeignetes Geschäftsmodell zu entwickeln. Textil vernetzt bietet sowohl Einsteigern als auch Unternehmern, die bereits erste digitale Umsetzungsschritte unternommen haben, Hilfestellung an. Gemeinsam mit Unternehmen ohne Erfahrung auf dem Gebiet fördert Textil vernetzt entsprechende Potenziale zutage, die die Digitalisierung mit sich bringt, und entwickelt maßgeschneiderte Projektpläne. Und auch bei den fortgeschrittenen Unternehmen prüft Textil vernetzt, welche Stellschrauben noch weitergedreht werden können.