Körperscans - der Schlüssel für gut sitzende Unterwäsche: Lydia Maurer von Bodytech im Podcast-Gespräch mit Textil vernetzt

© Textil vernetzt

Die Träger rutschen, die Cups passen nicht zur Brustform, die Bügel drücken und der BH passt vorne und hinten nicht. Eigentlich liegt das nur daran, dass BH-Hersteller von einer Standardgröße ausgehen. Das zu ändern, hat sich Lydia Maurer, Geschäftsführerin des jungen Berliner Unternehmens Bodytech, vorgenommen.

Lydia Maurer spricht in unserer sechsten Podcast-Folge „Vorgespult“ mit uns über ihre Erfahrung beim Erstellen und Auswerten von Körperscans. Denn sie hat sich vorgenommen, ihren Kundinnen individualisierte Unterwäsche anzubieten. Dabei schaut sie auf ein knappes Jahrzehnt Erfahrung zurück: Bereits in den 10er der 2000er Jahre hat sie erkannt, dass die traditionelle Bademode im Grunde nicht gut sitzt, weil sie nur in fünf Konfektionsgrößen angeboten wird. Wie es zu dieser Geschäftsidee kam und was es für Herausforderungen auf dem Weg zu gut auswertbaren Daten gibt, darüber haben wir mit der Geschäftsführerin gesprochen.

Das Schöne an uns Menschen ist, dass wir alle individuell sind. Für die deutsche Textil- und Modeindustrie ist es jedoch nach wie eine Herausforderung, gut sitzende Unterwäsche zu entwerfen. Dies ist durch die Vielfalt der menschlichen Körper bedingt: Menschen haben zwar die gleiche traditionelle Größe, dennoch unterscheiden sie sich in ihrem Körperbau. Der Schlüssel zur Produktion individueller Unterwäsche liegt also in der Analyse von Körperdaten aus Reihenmessungen. So viel sei hier verraten: Lydia Maurer hat dabei mit dem Textil vernetzt-Partner, den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) in Denkendorf, zusammengearbeitet.

Hören Sie hier unsere 6. Podcast-Folge und erfahren Sie, wie Daten sinnvoll geclustert werden können und was individualisierte Produkte mit Nachhaltigkeit zu tun haben. Das Textil vernetzt-Team wünscht gute Inspiration!

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