Fit für Zukunftstechnologien: KI-Trainer für den textilen Mittelstand

Die KI-Trainer von Textil vernetzt unterstützen den textilen Mittelstand bei der Implementierung von Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI).
Das Team rund um die Textil vernetzt-KI-Trainer. ©Textil vernetzt

Wettbewerbsvorteile sichern, Prozesse optimieren und Qualität verbessern – das sind nur einige der Vorteile, die der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) für den textilen Mittelstand bereithält. Textil vernetzt unterstützt kleine und mittlere Unternehmen der Branche mit kostenfreien Angeboten und einer Vielzahl an Veranstaltungen.

Sei es die Vermittlung von Grundlagenwissen oder die Qualifizierung von Personal – Ziel von Textil vernetzt ist es, die Textilbranche zu befähigen, KI-Anwendungen zu identifizieren und diese bedarfsgerecht und gewinnbringend zu implementieren. Die vier KI-Trainer Dr. Heiko Matheis, Sebastian Micus (beide DITF), Dr. Daniel Gaida und Marcus Rüb (beide Hahn-Schickard) von den Textil vernetzt-Partnern Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) und Hahn-Schickard bündeln eigens hierfür ihre Expertise auf dem Gebiet der Datenerhebung und deren Weiterverarbeitung.

Dr. Daniel Gaida zeigt sich begeistert von den Vorteilen, die KI mit sich bringt: „Durch KI wird es möglich, leistungsfähige Systeme zu entwickeln, die beliebige Sensordaten in Echtzeit analysieren und auf Basis der Analyse intelligent, adaptiv und oft auch autonom mit ihrer Umwelt interagieren.“ Voraussetzung ist jedoch das Vorhandensein von Maschinendaten. „Je mehr Daten digital vorliegen, umso besser lässt sich KI einsetzen“, so der Experte aus Villingen-Schwenningen.

Im täglichen Leben ist wohl jedem schon einmal eine KI-Lösung begegnet: Sensorik, die als Einparkhilfe in Autos dient, oder in Form eines Sprachassistenten wie Alexa oder Siri. Die KI-Trainer von Textil vernetzt haben ihr Augenmerk auf der Optimierung von Produktionsmaschinen gelegt. Die Analyse von Sensordaten und Maschinenzuständen trägt beispielsweise dazu bei, vorausschauende Wartungsarbeiten vorzunehmen. Konkret wurde dies bereits in einem früherem Praxisprojekt von Textil vernetzt mit Mattes & Ammann: Um Fehler frühzeitig zu erkennen, haben die Kollegen eine Online-Messung der Fadenspannung vorgenommen. Der Mehrwert für das Unternehmen zeigte sich darin, dass sich Fehler sonst erst in den Folgeprozessen offenbart hätten – ein gutes Beispiel für die Steigerung der Qualität.

Speziell die Textilindustrie profitiert aber auch von KI-Anwendungen, die die Textil vernetzt-Partner an den Schaufenster-Standorten Denkendorf, Stuttgart und Villingen-Schwenningen zeigen: Mittels cloudbasiertem Service wird eine KI-gestützte individuelle Maßanfertigung von Bekleidung am Drucker oder am Cutter möglich. Individualität ist auch das Stichwort bei der Entwicklung von Bekleidung: KI trägt dazu bei, eine morphologische Klassifikation vorzunehmen nachdem ein Mensch gescannt wurde. Mithilfe einer App kann somit ein individueller Avatar erzeugt werden, der beispielsweise im E-Commerce eingesetzt wird. Auch in der Gebäude- und Beleuchtungstechnik, z. B. bei der Verteilung von Licht oder auch der Vereinfachung logistischer Prozesse mithilfe textiler Greifeinheiten, ist der Einsatz von KI denkbar.

Alle unsere Angebote können Sie hier einsehen: Flyer KI

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