Wie digital ist die deutsche Wirtschaft? Eine DIHK-Umfrage gibt Einblicke

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Inwieweit haben Cloud-Anwendungen, Robotik und Sensorik, Künstliche Intelligenz, Blockchain & Co. bereits Einzug in die Unternehmen gehalten? Eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zum Thema „Digitalisierung mit Herausforderungen“ gibt Einblicke und zeichnet ein Bild vom Status quo in den Betrieben. Die Antworten der knapp 3 500 Unternehmen machen klar: Die Unternehmen nutzen zunehmend ihre Digitalisierungspotenziale, bei der digitalen Infrastruktur gibt es aber noch Herausforderungen.

Notenskala verrät viel

Auf einer Notenskala von 1 (voll entwickelt) bis 6 (wenig entwickelt) stufen die Unternehmen ihren eigenen Digitalisierungsgrad laut Selbstauskunft mit einer Durchschnittsnote von 2,9 als befriedigend ein. Hier hat sich einiges getan: In der Vorumfrage von 2017 hatte der Notendurchschnitt bei 3,1 gelegen. Digitaler Vorreiter ist der Erhebung zufolge die Informations- und Kommunikationsbranche mit einer Durchschnittsnote von 2,1.

Ein Grund für die lediglich durchschnittliche Bewertung ist zum einen das unzureichende Internet, das insgesamt 35 Prozent der Unternehmen beklagen. Aber auch die Komplexität bei der Umstellung vorhandener Systeme und Prozesse, hohe Kosten und fehlende zeitliche Ressourcen erschweren aktuell die Digitalisierung in den Betrieben. Dabei sehen viele Unternehmen durchaus Vorteile darin, die eigenen Geschäftsprozesse zu digitalisieren – etwa, um die strategische Unternehmensentwicklung voranzutreiben, Kosten zu senken oder Kunden zu binden. Die Umstände der Corona-Pandemie sind für 44 Prozent der Befragten der Grund dafür, Produktionsprozesse, Abläufe oder Dienstleistungen zu digitalisieren.

Zukunftstechnologien im Blick – die Wirtschaft macht´s

Die Befragungsergebnisse zeigen, dass sich die Betriebe intensiv mit dem Thema Zukunftstechnologien befassen. Vor allem Künstliche Intelligenz und Blockchain zeichnen sich als Schwerpunkte ab. Die aktuell am häufigsten genutzten Technologien sind Cloud-Anwendungen, Robotik und Sensorik sowie das Internet der Dinge. Bei diesen Themen unterstützen Sie die Textil vernetzt-Kollegen gerne. Sprechen Sie uns an.

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