D21-Digital-Index 2017/18: Deutsche Bürger werden digitaler

Bild vom D21 Digitalindex 2017/2018
©Screenshot Textil vernetzt

Wie steht es um die digitale Kompetenz der Deutschen? Die Gesellschaft wird digitaler, gleichzeitig sind aber gut zwölf Millionen Bürger „digital abseitsstehend“. Zu diesen Ergebnissen kommt die vom Bundeswirtschaftsministerium geförderte Initiative D21 in einer kürzlich veröffentlichten Studie zum Digitalisierungsgrad der deutschen Gesellschaft. Für die Studie wurden etwa 20.500 Bürgerinnen und Bürger befragt.

Der Digitalisierungsgrad hat demnach zwar aktuell um zwei Punkte zugenommen, liegt aber mit insgesamt 53 Indexpunkten noch immer deutlich unter dem Maximalwert von 100. Der Digitalisierungsindex vollzieht nach, ob überhaupt und wie häufig das Internet sowie bestimmte Anwendungen genutzt werden. Gleichzeitig wird die digitale Kompetenz der Deutschen erfasst sowie die allgemeine Einstellung zum Internet.

Die Initiative D21 konnte drei Hauptgruppen in ihrer Erhebung ausmachen: 34 Prozent der Befragten gehören zu den digitalen Vorreitern, die alltäglich und souverän in der digitalen Welt unterwegs sind. Mit 41 Prozent bilden die digital Mithaltenden die größte Gruppe. Ein Viertel (25 Prozent) wird zudem zu den digital Abseitsstehenden gezählt, die gar nicht oder nur geringfügig an den digitalen Entwicklungen teilhaben. Betroffen seien vornehmlich ältere Bürger und Menschen mit einem geringen Bildungsgrad. Als Hauptgründe für die Nichtnutzung des Internets geben die Befragten mangelndes Interesse am Medium Internet an sowie dessen Kompliziertheit und Sicherheitsbedenken.

Gezielt gefragt wurde in der Studie auch nach der Arbeit mit mobilen Endgeräten. Mobiles Arbeiten ist bei den meisten Berufstätigen in Deutschland jedoch eher die Ausnahme, was auf den Mangel an Möglichkeiten im Beruf oder Unternehmen zurückzuführen ist.

Weitere Informationen finden Sie unter: http://initiatived21.de/publikationen/d21-digital-index-2017-2018/

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