BMWi-Studie: Bessere Rahmenbedingungen für die digitale Wirtschaft im internationalen Vergleich
Deutsche Unternehmen finden bessere Rahmenbedingungen bei der Digitalisierung vor. Dies geht aus dem neuen „Monitoring-Report Deutschland DIGITAL - der IKT-Standort Deutschland im internationalen Vergleich“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) hervor, wo sich Deutschland im internationalen Ranking verbessern konnte. Hierzu wurden im Standortindex DIGITAL die für Unternehmen wichtigen Rahmenbedingungen ermittelt. Deutschland erreicht dabei 65 von 100 möglichen Punkten – ein Punkt mehr als im Vorjahr. Die Studie wurde durch das das Marktforschungsunternehmen Kantar TNS gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des BMWi durchgeführt.
„Der deutsche Standort hat sich im vergangenen Jahr um einen Platz verbessert. Das ist erfreulich, allerdings besteht weiter Handlungsbedarf“, betont Tobias Weber, Director Business Intelligence bei Kantar TNS. Diesen sieht Weber vornehmlich im „Bereich der Digitalisierungsbereitschaft von Unternehmen sowie bei der flächendeckenden Verfügbarkeit von hohen Bandbreiten“.
Dagegen weist Deutschland bei den Indikatoren Innovation, Computerverbreitung und Risikokapital bereits gute Werte auf. So landet Deutschland beim Thema Innovationsfähigkeit im internationalen Vergleich auf Platz eins. „Die Innovationsfähigkeit bemisst sich unter anderem durch die Anzahl der Patente und der wissenschaftlichen Veröffentlichungen sowie durch die Zufriedenheit der Kunden“, heißt es in der Pressemitteilung zur Studie.
„Steigerungsfähig“ sei dagegen die Bereitschaft der Unternehmen zur digitalen Transformation. In diesem Bereich liege Deutschland noch unter dem Durchschnitt.
Die Studie des BMWi lässt sich unter folgendem Link abrufen: Monitoring Report Deutschland DIGITAL