IoT, 3D-Druck, 5G und Weiterbildung gewinnen an Bedeutung: Bitkom-Studie bestätigt diese Entwicklung

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Die Corona-Pandemie trifft die deutsche Industrie mit voller Wucht, führt zugleich aber zu einem Digitalisierungsschub in den Unternehmen. Themen wie IoT-Plattformen, 3D-Druck, 5G und Weiterbildung rund um Industrie 4.0 gewinnen an Bedeutung. Dies sind Themen, bei denen das Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrum Textil vernetzt kleine und mittlere Unternehmen kostenfrei unterstützt.

Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dafür wurden 551 Produktionsleiter, Vorstände oder Geschäftsführer von Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern in Deutschland im Februar und März 2021 telefonisch befragt. Dabei gaben 65 Prozent der Befragten an, bislang sehr schlecht bis eher schlecht durch die Corona-Zeit gekommen zu sein. Gleichzeitig sagten 95 Prozent, dass die Digitalisierung in ihrem Unternehmen an Bedeutung gewonnen habe. Insgesamt haben 77 Prozent der Befragten festgestellt, dass Unternehmen, deren Geschäftsmodell bereits digitalisiert ist, besser durch die Krise kommen.

Tatsächlich könnte die Corona-Pandemie in den kommenden Monaten für einen anhaltenden Digitalisierungsschub in den Fabriken sorgen: 61 Prozent der Unternehmer wollen als Corona-Folge langfristig die Digitalisierung vorantreiben. So nutzen aktuell 40 Prozent der Industrieunternehmen ab 100 Mitarbeitern IoT-Plattformen, mit denen Daten von Geräten, Maschinen und Anlagen an zentraler Stelle zusammengeführt und ausgewertet werden können. Jedes dritte Unternehmen plant die künftige Nutzung von Internet-of-Things-Plattformen (IoT). Der IIoT-Demonstrator unseres Kompetenzzentrums Textil vernetzt bietet nicht nur einen Einblick, sondern macht das Industrial-Internet-of-Things (IIoT) erlebbar und greifbar. Bei Interesse werfen Sie einen Blick auf unsere Webseite und kontaktieren Sie die Textil vernetzt-Kolleginnen und Kollegen.

In diesem Kontext gaben 40 Prozent der Befragten gaben an, bereits heute 3D-Druck einzusetzen. Fast ebenso viele Unternehmen planen oder diskutieren selbigen Einsatz. Herausragende Bedeutung kommt dabei dem neuen Mobilfunkstandard 5G für die vernetzte Produktion zu. Inzwischen halten 85 Prozent der Industrieunternehmen die Verfügbarkeit von 5G für wichtig für das eigene Unternehmen.

Industrie 4.0 wird zugleich auch die Arbeit in den Fabriken verändern. So erwarten 57 Prozent der befragten Unternehmer/innen, dass neue Arbeitsplätze für gut ausgebildete Fachkräfte entstehen. Zugleich gehen aber auch rund zwei Drittel davon aus, dass Arbeitsplätze für gering Qualifizierte wegfallen werden. Auf diesen Wandel stellt sich die Industrie bereits heute ein: Die Industrieunternehmen investieren bereits in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter rund um Industrie 4.0.

Kommen Sie bei diesen Themen auf die Textil vernetzt-Projektpartner zu. Wir unterstützen Sie gerne! Die Präsentation der Studie finden Sie hier.

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