Blog

Expertenwissen und kompetente Unterstützung für KMU: das starke Netzwerk von Mittelstand-Digital

Die schlechte Nachricht: Das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum Textil vernetzt läuft zum 28. Februar 2023 aus. Die gute Nachricht: Wir arbeiten unter dem Dach von Mittelstand-Digital mit seinen mehr als 25 Zentren. Das heißt, KMU bekommen auch weiterhin unkompliziert Expertenwissen und kompetente Unterstützung rund um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz. Mit Slim Krückemeier vom Mittelstand-Digital Zentrum Darmstadt haben wir darüber gesprochen, welche Angebote Mittelstand-Digital Zentren machen und wie das Mittelstand-Digital Netzwerk funktioniert.

Beidseitige KI-basierte Warenschau an Frottierware

Automatische Prozesse in der industriellen Produktion können nicht nur deren Effizienz, sondern auch die Qualität der Produkte steigern. Das Unternehmen frottana Textil GmbH & Co. KG produziert seit mehreren Generationen in der Oberlausitz in Sachsen mit modernster Technik an 30 Webstühlen vielfältigste Frottierwaren. Die Qualitätssicherung erfolgt bislang manuell: Nach dem Webvorgang wird die Ware von einem Mitarbeiter begutachtet. Diese Art der Fehlersuche ist zeitaufwändig und sehr von der Erfahrung der Mitarbeiter abhängig. Zukünftig möchte das Unternehmen digitale Möglichkeiten ausschöpfen, um Fehler automatisch im Prozess zu erkennen.

Potenziale von Robotic Process Automation für Textilunternehmen

Mit Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich beispielsweise Prozesse in Fertigungsbetrieben von der Bestellung über den Lieferschein bis hin zur Rechnung automatisieren und so effizient und nachhaltig gestalten. Fortgeschrittene Analyseverfahren oder auch robotergestützte Prozessautomatisierung (RPA) sind Technologien, die in diesem Zusammenhang erfolgreich eingesetzt werden. Die DataSpark GmbH & Co. KG mit Sitz in Frankfurt am Main möchte seine Erfahrung nun auch der Textilbranche zur Verfügung stellen. Eine Herausforderung bestand jedoch darin, herauszufinden, ob und in welchen Bereichen der Textilbranche es aussichtsreiche Anwendungspotenziale gibt. Das Unternehmen hat dafür die Unterstützung durch den Textil vernetzt-Partner Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) gesucht.

Schnittstelle zur Anbindung eines Roboters an ein Laserschneidsystem

Die Vorteile vom Laserschneiden liegen auf der Hand: Damit kann man komplexe und sehr filigrane Schnitte ausführen, zum Beispiel um Bauteile, Schriftzüge für die Werbebranche oder auch 3D-Puzzle-Teile anzufertigen. Das Unternehmen LaserCut Hofmann aus Chemnitz fertigt unter anderem Laserteile aus Textilien, Holz, Kunststoff und vielen anderen Materialien an. Genau wie andere Firmen, leidet auch diese unter dem Fachkräftemangel. Personal, um die Laseranlagen zu bedienen, ist daher schwer zu finden. Des Weiteren ist das Handling der teilweise großen und schweren Platten eine ergonomische Herausforderung für die angestellten Kollegen, die diese auf den Cuttertisch legen und die fertig geschnittenen Teile auch wieder herunternehmen und in die Verpackung stapeln müssen.


Nach oben