Potenzialanalyse für ein echtzeitdatengestütztes Prozessmonitoring


Herausforderung

Das Münsterländer Unternehmen Jemako erfasst aktuell keine relevanten Echtzeitdaten in der innerbetrieblichen Logistik zum Zweck des Prozessmonitorings. Das soll umgestellt werden.

Lösung

Es gilt, die Potenziale für die Integration von Sensorik ("Retro-Fitting") und für die Gestaltung von Schnittstellen mit den vorhandenen IT-Systemen zu heben. Zudem wird eine Systemanalyse für die Definition von Einstellgrößen, Störgrößen und Messgrößen durchgeführt.

Umsetzung

Nach einer Labtour beim Institut für Textiltechnik (ITA), während der digitale Lösungen für die textile Produktion vorgestellt wurden, wurden im Auftakttreffen mit Jemako eine Bestandsaufnahme vorgenommen und die Herausforderungen beschrieben. Im nächsten Schritt soll mittels Flussdiagramm zur Prozesskette sowie den Ergebnissen der Systemanalyse das Unternehmen unterstützt werden, einen digitalen Prozessflow zu etablieren.


Dokumentation des Umsetzungsprojektes:

Erfahren Sie mehr: Wie kamen die Projektpartner und Unternehmer zusammen? Worin lag der Schwerpunkt bei den folgenden Gesprächen, Workshops, etc.? Und wo steht das Unternehmen JEMAKO Produktionsgesellschaft mbH heute?

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Das Unternehmen
Das Münsterländer Unternehmen JEMAKO Produktionsgesellschaft mbH ist ein Hersteller von Spezialtextilien und -reinigern mit einer großen Artikelvielfalt und einer hohen Fertigungstiefe. Zur Einhaltung der sehr hohen Qualitätsanforderungen möchte JEMAKO zukünftig relevante Echtzeitdaten in der Produktion zum Zweck des Prozessmonitorings erfassen.

Herausforderung
Die hohe Produktvielfalt von JEMAKO spiegelt sich auch in der Variantenvielfalt der Prozessrouten und Fertigungstechnologien des Unternehmens wider. Eine wirtschaftlich sinnvolle Ergänzung der bereits teilweise bestehenden Echtzeitdatenerfassung um zusätzliche Sensorik („Retro-Fitting“) erfordert die Untersuchung und Auswahl der wichtigsten Einflussgrößen in den Prozessschritten.

Lösung
Eine Systemanalyse zur Visualisierung des Prozesses, zur Definition von Einstellgrößen und zur Identifikation von Störgrößen und Messgrößen ermöglicht, relevante Zusammenhänge zu erkennen. Grundlage für die Zusammenstellung eines geeigneten Retro-Fitting-Konzeptes sind die Erarbeitung einer Konzeptübersicht sowie eine Anbieterrecherche zu geeigneter Sensorik.

Umsetzung
Nachdem die Textil vernetzt-Kollegen vom ITA per Webkonferenz die Prozesskette zum ausgewählten Artikel erörtert haben, fand eine Betriebsbegehung statt, um sich ein Bild von den realen Begebenheiten zu machen. Dabei wurden die Zusammenhänge zwischen Material- und Prozesseigenschaften mit dem Projektteam diskutiert und in einem Schaubild dokumentiert. Zu den messbaren Größen, die einen signifikanten Einfluss auf Produkt- und Prozessqualität haben, wurde eine Anbieterrecherche für potenziell geeignete Sensorik-Konzepte durchgeführt.

Wie geht es weiter?
Die Ergebnisse der Anbieterrecherche dienen als Grundlage für die Kontaktaufnahme mit potenziellen Lösungsanbietern. Die vorliegenden Prozessbetrachtungen und die Visualisierungen unterstützen dabei signifikant die zielgerichtete und effiziente Kommunikation in der Erörterung der jeweiligen Aufgabenstellung.

Stichworte

  • Datenerfassung und -analyse
  • Prozessoptimierung
  • Retrofitting

Ansprechpartner
Jan Jordan
E-Mail:

O-Ton
"Das Textil vernetzt-Team vom ITA hat uns dabei geholfen, die Möglichkeiten der Sensoriken an verschiedenen Prozessschritten neu zu betrachten, sodass wir unser Potenzial weiter ausschöpfen können. Wir sind fest entschlossen, den digitalen Wandel proaktiv zu begleiten und uns kontinuierlich weiterzuentwickeln.“
Lukas Nelskamp
Assistent der Betriebsleitung, JEMAKO Produktionsgesellschaft mbH


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