Erstellung von Scanataren zur digitalen Passformkontrolle


Herausforderung

Das 1996 gegründete Unternehmen Drykorn ist ein international aufgestelltes Modelabel, das mehr als 1000 Kunden weltweit bedient. Um die Kleidungsstücke nicht nur modisch, sondern auch passgenau produzieren zu können, setzt Drykorn bereits heute 3D-Simulationssysteme in einzelnen Bereichen des Unternehmens ein. Bei der Passformkontrolle hat sich schnell herausgestellt, dass weder die genutzten standardisierten Avatare noch die Avatare mit individuellen Maßen in der Lage sind, die Proportionen der realen Passformmodelle wiederzugeben.

Lösung

Im Rahmen des Projekts arbeiten die Textil vernetzt-Kollegen von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) und Drykorn an einem Scanatar, der die Fähigkeit besitzt, reale Passformmodelle zu erstellen.

Umsetzung

Mithilfe eines neuen Scanatars und dem Passformmodell wird der Fitting-Prozess im Unternehmen durchgeführt. Dabei haben es sich die Textil vernetzt-Kollegen der DITF und Drykorn zum Ziel gesetzt, anhand von Passformanalysen festzustellen, ob der neue Scanatar bessere bzw. realere Ergebnisse liefert als ein individuell angepasster Standard-Avatar aus dem Simulationssystem.


Dokumentation des Umsetzungsprojektes:

Erfahren Sie mehr: Wie kamen die Projektpartner und Unternehmer zusammen? Worin lag der Schwerpunkt bei den folgenden Gesprächen, Workshops, etc.? Und wo steht das Unternehmen DRYKORN heute?


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Das Unternehmen
Das 1996 gegründete Unternehmen DRYKORN ist ein international aufgestelltes Modelabel, das sich innerhalb weniger Jahre am Markt etabliert hat. Es setzt bei der Produktion auf ausgewählte Stoffe, hochwertige Verarbeitung und Stil.

Herausforderung
Damit die Kleidungsstücke modisch und passgenau produziert werden können, nutzt das Unternehmen bereits heute in einigen Bereichen 3D-Simulationssysteme. Momentan werden in der digitalen Passformkontrolle die standardisierten Avatare sowie Avatare mit individuellen Maßen eingesetzt. Die Avatare bilden jedoch nicht die Proportionen der realen Passformmodels ab.

Lösung
Ein Scanatar soll künftig die Proportionen von realen Passformmodellen maßstabsgetreu abbilden. Die Textil vernetzt-Kollegen von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) haben daher die individuellen Maße zweier realer Models, männlich und weiblich, genommen und jeweils einen Scan erstellt.

Umsetzung
Mithilfe des Passformmodells wurde ein Scanatar erstellt und ein sogenannter Fitting Prozess im Unternehmen durchgeführt. Die Projektpartner arbeiteten hier mit einer Kombination aus Perfektion und Realität. Ziel war es, das Abbild der Realität im virtuellen Umfeld nutzen zu können.

Wie geht es weiter?
Der Textil vernetzt-Partner DITF hat die durch den Scan erschaffenen Rohdaten aufbereitet und dem Unternehmen übergeben, sodass DRYKORN die realen Daten in der 3D-Umgebung nutzen kann, um virtuell Kollektionen erstellen zu können. Mithilfe von Vorabsimulationen können die notwendigen physischen Muster mit weniger Wareneinsatz realisiert werden. Das ist nachhaltig und ressourcenschonend.

Stichworte

  • Digitales Engineering
  • Ressourcenschonung
  • Visualisierung

Ansprechpartner
Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung (DITF)
Alexander Artschwager
E-Mail:

O-Ton
„Dank Textil vernetzt haben wir nun Avatare mit realen Körpermaßen und können damit unsere neuen Styles digital veranschaulichen, Passform und Design beurteilen und gegebenenfalls nachbessern – noch bevor das physische Muster vorliegt. Gerade im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist diese 3D-Entwicklung für unser Unternehmen wichtig.“
Andreas Passeck
Head of Pattern Designer, DRYKORN


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Die DRYKORN Modevertriebs GmbH & Co. KG ist ein international aufgestelltes Modelabel. Um die Kleidungsstücke nicht nur modisch, sondern auch passgenau produzieren zu können, setzt das Unternehmen bereits heute in einzelnen Bereichen des Unternehmens auf 3D-Simulationssysteme mit Avataren und Scanataren. Wie es zu der Zusammenarbeit mit dem Textil vernetzt-Partner, den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF), kam, was die Herausforderung der passgenauen Simulation ist und was sich in Zukunft bei DRYKORN verändert haben könnte, darüber haben wir mit Andreas Passeck gesprochen. 

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