Veredlungsprozess optimieren: Start der Zusammenarbeit von Gustav Ernstmeier GmbH mit Hahn-Schickard

Leckageüberwachung in Druckluftleitungen und Verbrauchsmessung von Material: Diese Themen stehen im Mittelpunkt der kürzlich gestarteten Zusammenarbeit zwischen dem Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard am Standort Stuttgart sowie der Gustav Ernstmeier GmbH & Co. KG aus Herford in Nordrhein-Westfalen.
Die Gustav Ernstmeier GmbH & Co. KG veredelt unter dem Markennamen ERATEX technisch anspruchsvolle Textilien zu sogenannten HighTex-Geweben, die in unterschiedlichsten Konsum- und Industriegütern wie beispielsweise Schleifanwendungen zum Einsatz kommen. Einen Teil der Produktion machen technische Textilien aus, wozu unter anderem Materialien für die Herstellung von industriellen Faltenbalgen gehören. Während des Veredlungsprozesses beschichtet das Unternehmen unter hoher Temperatureinwirkung Textilien mit einer hochviskosen Masse. Hierbei handelt es sich um einen Prozess, der qualitativ einwandfrei sowie auf höchstem Niveau erfolgt. Gleichzeitig muss Gustav Ernstmeier sicherstellen, dass im Rahmen eines optimalen Energieverbrauchs keine Undichtigkeiten an den Druckluftleitungen vorliegen. Um unter anderem Leckagen schneller ermitteln zu können, plant Hahn-Schickard, Retrofit-Sensorik in mehreren Teilbereichen der Produktion einzusetzen. Mithilfe der Sensorik wird Gustav Ernstmeier zudem Aussagen darüber treffen können, wie viel Beschichtungsmaterial tatsächlich verbraucht wird.
In einem ersten Workshop ermitteln die Kollegen aus Stuttgart die Potenziale, die der Einsatz von Sensorik mit sich bringt. Im zweiten Schritt erfolgt die hardwaremäßige Umsetzung eines Retrofit-Sensors durch Hahn-Schickard, der dann in eine Produktionslinie von ERATEX integriert wird. Parallel zum Aufbau des Retrofit-Sensors wird bei Gustav Ernstmeier die erforderliche Infrastruktur zur Speicherung und Auswertung der Sensordaten vorbereitet.
Erfahren Sie mehr zum Projekt „Retrofit-Sensorik für den textilen Veredelungsprozess“.