STFI-Workshop: konkrete Entscheidungshilfe an Laser on demand übergeben
Das Team vom Textil vernetzt-Partner STFI unterstützte das Unternehmen LASER on demand, um aus der Vielzahl der am Markt vorhandenen Geräte den passenden 3D-Scanner auszuwählen. Der Mittelständler war auf der Suche nach einer Lösung, um Objekte einfach scannen und die digitale Datei dann vielseitig nutzen zu können. Als Beispielanwendung diente die Trockenvorbehandlungsanlage zur Mikrostrukturierung von textilen Oberflächen am Sächsischen Textilforschungsinstitut.
Zunächst wurden drei handgeführte 3D-Scanner aus dem Profibereich getestet. Die Produkte sind für verschiedene Objektgrößen geeignet und bieten dementsprechend angepasste Genauigkeiten in den Auflösungen der Scans. Es konnte ein 3D-Scanner identifiziert werden, der am besten der Aufgabe gerecht wurde. Bei anderen Modellen erschwerte besonders die Kabelgebundenheit den Arbeitsfluss.
In Ergänzung dazu wurde eine niederschwellige Alternative mit einem Tablet und einem zugehörigen Scanner getestet. Entsprechend der geringeren Kosten für diese Hardwarelösung ist auch das Ergebnis nicht mit dem eines Profigerätes vergleichbar. Je nach potentiellem Einsatzzweck könnte das damit erreichte Ergebnis dennoch ausreichend sein.
Zum Abschluss des Mikroprojektes trafen sich die Kollegen des Textil vernetzt-Partners STFI mit Dr. Oliver Meier von LASER on demand in Chemnitz zu einem gemeinsamen Workshop. Die Ergebnisse wurden ausgewertet und es wurden verschiedene Vorgehensweisen zur Abwicklung von 3D-Scans im KMU diskutiert. Aufgrund der hohen Investitionskosten in ein Profigerät und die zu investierende Arbeitszeit in die Nachbearbeitung und Aufbereitung des Modells ist es nichtsdestotrotz sinnvoll, über alternative Lösungen nachzudenken. Zum einen könnte dies die Beauftragung eines Dienstleisters sein, zum anderen kann das Ausmessen und das Nachmodellieren in CAD von geometrisch einfachen Strukturen effektiver sein.
Erfahren Sie mehr zum Projekt „Mit 3D-Scannern virtuelle Maschinenmodelle erstellen“.