Softsensorik und KI-Modelle simulieren Saugverhalten

© Ruwac Industriesauger GmbH

Das Unternehmen Ruwac möchte mit Hilfe von Softsensorik die Filterleistung in Industriesaugern ermitteln und so einen weiteren Schritt in Richtung Digitalisierung und Automatisierung gehen. Weiterhin soll datenbasiert die Frage erörtert werden, ob die eingesetzten Filter noch für die Nutzung geeignet oder zu verunreinigt sind, um einen einwandfreien Gebrauch zu gewährleisten. Nunmehr haben eine Reihe an Messungen beim KMU stattgefunden und die Datensätze wurden an den Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard übermittelt. Jetzt untersucht Hahn-Schickard die Datensätze und es zeichnet sich ab, dass auf dieser Basis zwei KI-Modelle trainiert werden können. Eines der Modelle soll die benötigte Stromstärke, das andere den Volumenstrom vorhersagen. Die Modelle werden im Anschluss auf einem Notebook gebündelt und Ruwac zur Verfügung gestellt.

Eine Herausforderung im bisherigen Projektverlauf waren die unterschiedlichen Daten, die ermittelt wurden. Nachdem beim ersten Datensatz sehr gute Ergebnisse erzielt wurden, zeigten sich beim zweiten Datensatz zu einheitliche Ergebnisse und dadurch mehr Schwankungen im gesamten Datensatz. Einerseits verschlechtert dies die aktuellen KI-Modelle, sorgte aber zugleich dafür, dass die Modelle in mehr Szenarien zuverlässigere Ergebnisse liefern. Ruwac darf sich bald auf die gebündelten KI-Modelle freuen und mit diesen weiter experimentieren. Weiterhin sollen die KI-Modelle auf ein Embedded Board transferiert werden.

Erfahren Sie mehr zum Projekt: Filterverunreinigungen mit Sensorik aufspüren

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