Schallschutz durch KI und Smart Textile-Vorhänge: Start der Kooperation zwischen inuTech und den DITF

© Textil vernetzt

Die inuTech GmbH bietet Software-, Entwicklungs- und Beratungsdienstleistung im mathematischen und technischen Bereich an. Mit ihrem Produkt DEA (Dynamische Energie Analyse) wollen sie Körperschallprobleme über alle Frequenzen hinweg lösen. Im neuen Projekt mit dem Textil vernetzt-Partner DITF sollen durch die Entwicklung eines neuronalen Netzes und die Simulation von Schallverteilungen durch Nutzung von Textilien künftig aufwendige Real-Tests überflüssig werden.

Im Rahmen des Projektauftakts wurden u. a. Einflussfaktoren des Textils auf den Schall, Randbedingungen sowie der Garntyp festgelegt. Für dieses Projekt wurde sich auf ein Mesh-Abstandsgewirk geeinigt, welches die Rahmenstruktur für den textilen Resonator bildet. Darauf wird ein Gewebe mit Gewichten befestigt. Nun gilt es zum einen, die Textilstruktur für die Simulation zu programmieren und zu visualisieren. Zum anderen wird parallel ein Prüfstand aufgebaut, um abzugleichen, ob das berechnete akustische Verhalten dem realen Schallverhalten entspricht. Wenn dies erfolgt ist, kann daraufhin die Simulation mit einer Vielzahl von Testdaten geplant werden, bevor ein neuronales Netz aufgebaut wird. Das neuronale Netz wird dann mit den Daten aus der Simulation trainiert. In einem weiteren Schritt soll untersucht werden, wie sich das Schallverhalten ändert, wenn andere Garne eingesetzt werden.

Ziel ist es, später auf Basis von Kundenwünschen KI-basierte Schallschutzentscheidungen für Räume durchzuführen und die Ergebnisse direkt in Produktionsanleitungen für textilverarbeitende Betriebe zu übersetzen.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt "Schallschutz durch KI und Smart Textile-Vorhänge".

Zurück


Nach oben