Das Maximum aus der Erfassung von Produktionsdaten holen und damit die Qualität von Sonnenschutztextilien sicherstellen – damit befassen sich die Textil vernetzt-Kollegen von den Deutschen Instituten für Textil- und Faserforschung (DITF) gemeinsam mit dem Textilveredler Gerhard van Clewe GmbH & Co. KG aus Hamminkeln-Dingden am Niederrhein.

Das 1954 gegründete Unternehmen steht für hochwertige Veredlung von Textilien und die Ausrüstung von Stoffen aller Art für den modernen Textilmarkt in ganz Europa. Van Clewe hat sich die Optimierung seiner Produktion sowie der laufenden Prozesse auf die Agenda geschrieben. Um dieses Ziel zu erreichen, hat das Traditionsunternehmen Kontakt mit dem Team der DITF aufgenommen und bereits deren Forschungskubus im baden-württembergischen Denkendorf besucht. Hier werden textile Flächen für die Eignung als Fassadentextil und für weitere Einsatzmöglichkeiten in der Architektur erprobt. Im Rahmen der ersten Gespräche erörterten die Beteiligten, welche Sensortechnologien oder Drahtlosmöglichkeiten sinnvoll sind, um Betriebsdaten bei van Clewe optimal zu erfassen. Im Unternehmen kommen derzeit auch noch Begleitzettel zum Einsatz. Im Zuge der Zusammenarbeit soll daher erörtert werden, inwiefern auf ausgedruckte Dokumente verzichtet und einzelne Produktionslose dennoch umfangreich dokumentiert werden können.

Die DITF sehen sich zunächst die Produktion des Unternehmens an und führen eine Analyse der laufenden Prozesse durch. Basierend auf diesen stellen die Kollegen dem Textilveredler entsprechende Möglichkeiten geeigneter Sender-Empfänger-Technologien vor, wie beispielsweise NFC oder Ultrabreitband (UWB). Mit der Implementierung der Technologie verspricht sich van Clewe neben der Prozessoptimierung auch Aussagen über die Erfassung von Produktionsfehlern zu gewinnen.

Erfahren Sie mehr zum Projekt „Sender-Empfänger-Systeme bei der Veredlung von Textilien“.