Datei rein, Produkt raus: Projektstart mit Moldobjects für eine digitale Prozesskette

© Hahn-Schickard

Alle Produktionsprozessschritte, auch für die Herstellung eines einzigen individuellen Bauteils, durchgängig und firmenübergreifend zu digitalisieren und das Prinzip „Datei rein, Produkt raus“ ohne manuellen Eingriff möglich zu machen – diesem Ziel haben sich Moldobjects gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Team von Hahn-Schickard in einem neuen Projekt verschrieben.

Die Firma Moldobjects entwickelt Software für die digitale Unterstützung von Werkern im Spritzgießprozess und in damit verbundenen Produktionsprozessen. Von besonderem Interesse sind dabei digitale Prozesse der additiven Technologien, da diese neben der ressourcenschonenden Herstellung von Bauteilen insbesondere auch individualisierte Produktdesigns ermöglichen. Als eine digitale Prozesskette mit besonders hohem Innovationspotenzial wurde die Kombination der Prozesse „Digitales 3D-Produktdesign – 3D-Druck – Laserstrukturierung – Metallisierung – 3D-Bestückung“ identifiziert. Momentan scheitert die durchgängige, firmenübergreifende Digitalisierung an der fehlenden Einbindung aller Prozesse in einem Produktionsleitsystem. Neben der digitalen Aufbereitung können unter Umständen Post-Prozessoren zur Datenaufbereitung nötig werden. Zudem bedarf es einer Halterungskonzeption für die herzustellenden Bauteile.

Zum Projektauftakt wurde die digitale Prozesskette vorgestellt und gemeinsam haben die Projektpartner grundsätzliche Herausforderungen und Lücken in der digitalen Kette diskutiert. Daraufhin wurden mögliche Vorgehensweisen und Methoden zur Prozessketten-Optimierung zusammengetragen. Das Team geht nun mit weiteren Unternehmen ins Gespräch mit dem Ziel, am Projektende eine firmenübergreifende Lösung zu haben. Im nächsten Schritt stellen die Unternehmen ein konkretes Produkt mit der aktuellen digitalen Prozesskette her. Moldobjects wird danach Expertenbefragungen bei ihnen durchführen, um Lücken in der und Optimierungsansätze für die digitale Prozesskette zu finden.

Erfahren Sie mehr zum Projekt „Digitale Prozesskette für individualisierte mechatronische Systeme“.

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