Aufgrund der Vielzahl von verschiedenen technischen Garnen wie Mischgarnen, Viskose, Thermoplasten und die Zulieferung von verschiedenen, weltweit verteilten Lieferanten ist das Verknoten von Spulenenden schwierig. Deshalb suchte die Firma Heinrich Essers GmbH & Co. KG mit den Textil vernetzt-Kollegen Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen nach einer automatisierten Lösung. Diese sollte mittels Robotik umgesetzt werden.

Die besondere Herausforderung bei der Realisierung einer geeigneten Lösung besteht darin, ein wirtschaftlich tragbares Konzept bereitzustellen. Das Betriebsgelände der Heinrich Essers GmbH & Co. KG, die auf mehr als ein Jahrhundert Textilgeschichte zurückblicken kann, ist ein „gewachsener Standort“. Somit sind Fertigungseinheiten, Materiallager und intralogistische Verkehrswege bereits so angeordnet, dass ein Maximum an Produktivität gewährleistet wird.

Mit diesem Wissen hat das Aachener Team von Textil vernetzt ein Konzept zur Automatisierungslösung erstellt. Im Austausch mit dem Unternehmen wurden verschiedene potenzielle Umsetzungspartner eingebunden. Dabei wurden einzelne Handhabungsschritte erörtert und erste Lösungen gefunden. Auf deren Grundlage wiederum wurde ein wirtschaftlich tragbares und technologisch geeignetes Gesamtkonzept erstellt und übergeben.  

Mit diesem Konzept kann die Heinrich Essers GmbH & Co. KG nun die nächsten Digitalisierungsschritte gehen.

Erfahren Sie mehr zum Projekt "Automatisierte Spulenbestückung eines Schärgatters mit automatischer Anknotung".