Projekt mit Wagenfelder Spinnereien: Visualisierung der Produktionsumgebung

Simulationsmodell eines Roboters für den automatiserten wechsel von Walzen bei der Wagenfelder Spinnereien GmbH
©Textil vernetzt

Das gemeinsame Projekt des Textil vernetzt-Teams des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI) mit der Wagenfelder Spinnereien GmbH schreitet voran: In einem Vor-Ort-Termin am Produktionsstandort im niedersächsischen Wagenfeld haben die Kollegen die Produktionsumgebung dokumentiert, um auf deren Basis eine Spinnmaschine in einer Simulationsumgebung zu visualisieren. Das Unternehmen ist an einer Lösung des automatisierten Einlegens der Walzen an dieser Maschine interessiert (Textil vernetzt berichtete).

Dazu hat das STFI die Abmessungen der Spinnmaschine, des Materialwagens und der Rolle mit dem Vorgarn in der 3D-Design-Software SketchUp modelliert und in die Simulationsumgebung „Visual Components“ importiert. Mithilfe der am STFI vorhandenen Bibliothek über unterschiedliche Automatisierungslösungen prüfen die Kollegen nun, welche Roboter- oder Achssysteme für den Walzenaustausch geeignet sind. Die Umsetzbarkeit der verschiedenen Möglichkeiten wird mittels der Simulationsumgebung getestet. Aufgrund der spezifischen Gegebenheiten – der Austausch der 15 Kilogramm schweren Walzen erfolgt derzeit händisch in einer Höhe von 2,30 Meter – ist eine Sonderlösung denkbar, beispielweise eine reduzierte Mechanik, bei der die Walzen über ein Schienensystem gewechselt werden.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt "Automatisierung des Walzenwechsels mittels Hubautomatik".

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