Nachhaltig Produktionsprozesse mit Waya Collective aufbauen

© Waya Collective GbR

Eine nachhaltige Produktion vor Ort mithilfe von Digitalisierung in Afrika aufbauen und dabei den lokalen Markt im Blick haben? Mit diesem Vorhaben ist Waya Collective auf die Textil vernetzt-Kollegen der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) zugegangen. Um die Produktionsprozesse tiefer gehend kennenzulernen, hat Waya Collective Marktrecherchen durchgeführt und mit Stoffproduzenten in Tansania, Uganda und Kenia zusammengearbeitet. Ziel ist es, vorrangig kleinere Produktionsmengen gemeinsam mit verschiedenen Produktionspartnern vor Ort umzusetzen.

In einem Pilotprojekt soll eine eigene Produktion in einer Fabrik in Uganda aufgebaut werden. Dazu bedarf es des Know-hows der DITF: Gemeinsam soll ein wirtschaftliches Produktionskonzept am digitalen Reißbrett entstehen. Für das zu konzipierende Geschäftsmodell stehen Entscheidungen über die Art der (vernetzten) Produktionsverfahren an, damit diese standardisiert und somit repliziert werden kann.

In einem gemeinsamen Workshop wurde ein Geschäftsmodell und ein skalierbares Franchise-Konzept für Modeproduktion und -vertrieb erarbeitet. In einem zweiten Schritt haben die Projektpartner geschaut, dass die Modularität der Produktionen und der Shops, die Skalierungseffekte bei Marketing und Wissen und die gleichzeitige Flexibilität durch Lokalität gewährleistet werden kann.

Den Angestellten soll ein Teil des Netzwerks gehören, sodass deren Beteiligung an Gewinnen und Entscheidungen gesichert werden kann. So trägt das Projekt zu sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit bei. Die Modularität des Projektes wird die weltweite Expansion erleichtern. So wird es Herstellern ermöglicht, (wieder) wettbewerbsfähig zu werden. Die textilen Produkte werden in Design und Passform sowie an die digitalen Produktionsbedingungen vor Ort angepasst.

Zum Projektflyer "Nachhaltig Produktionsprozesse mit Waya Collective aufbauen

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