Mit vernetzter Produktion Ressourcen schonen

© SATEMA, Fotograf Roland Hutzenlaub

Satema ist Produzent von Team- und Corporate Fashion. In der Herstellung wird stark auf Nachhaltigkeit geachtet. Um den ökologischen Anspruch zu bedienen, entwirft, konfektioniert, bestickt, bedruckt oder labelt Satema seine Ware ausschließlich in Deutschland. Gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Partner Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung in Denkendorf (DITF) hat das Unternehmen nun in einem gemeinsamen Projekt Ansätze im Unternehmen gesucht, um mithilfe der Digitalisierung weitere Potenziale zur ressourcenschonenden Produktion nicht nur aufzudecken, sondern auch zu nutzen und seine Effizienz sowie die Nachhaltigkeit der Unternehmensprozesse zu steigern.

Verschiedene digitale Möglichkeiten hat das Unternehmen vor Projektbeginn bereits genutzt – beispielsweise einen Online-Webshop für den Vertrieb oder CAD-gesteuerte Stickmaschinen. Aber so sehr sich die Geschäftsführung auch schon mit dem Thema Digitalisierung beschäftigt hatte, welche ökologischen, aber auch ökonomischen Potenziale sich dahinter noch so verbargen, war ihr nicht bewusst.

Das fängt schon an beim Design, welches zukünftig mithilfe von CAD-Systemen in 3D komplett virtuell entworfen werden kann. Die Schnittmuster werden anschließend auf die Stoffbahnen gedruckt, um dann ebenfalls automatisiert mit vorab berechnetem, minimalem Verschnitt maschinell ausgeschnitten zu werden. Auch neue Service-Angebote können in das Portfolio aufgenommen werden. Das Unternehmen setzt besonders auf personalisierte Kollektionen. Diese lassen sich wesentlich effizienter produzieren, wenn alle Prozesse miteinander vernetzt sind.

In einem ersten Schritt hat das Team der DITF die existierenden Prozesse der Firma in einer Vor-Ort-Begehung analysiert und anschließend in seinem Schaufenster weitere Möglichkeiten der Digitalisierung in Produktionsprozessen demonstriert. Bei einem abschließenden Workshop wurden Stärken und Schwächen analysiert, Szenarien entworfen, bewertet und in eine Roadmap überführt. Intern diskutiert das Unternehmen nun seine Prioritäten und geht dann sukzessive in die Umsetzung.

Erfahren Sie mehr zum Projekt „Potenzialanalyse Digitalisierung in Entwicklung und Produktion von Corporate Fashion“.

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