Mit Digitalisierung zu mehr Nachhaltigkeit – KI bringt Transparenz im Produktionsprozess

© pely-tex GmbH & Co. KG

Mithilfe von KI und Big Data-Analyse wurden in diesem Umsetzungsprojekt Prozessdaten ausgewertet, um Korrelationen zwischen Prozessparametern und Produkteigenschaften zu erkennen und besser zu verstehen. Damit hofft das Unternehmen pely-tex GmbH & Co. KG , die Effizienz ihrer Vlies-Prozesse zu steigern und neue Ansätze für zukünftige Innovationen in der Produktentwicklung zu finden. Im Rahmen von Textil vernetzt wurde dafür mit dem ITA ein Workshop durchgeführt und ein Fahrplan für das Vorhaben erarbeitet. Textil vernetzt hat mit Ulrike Steinke aus dem Bereich Prozessentwicklung bei pely-tex über das Projekt gesprochen.

Frau Steinke, wie passen Nachhaltigkeit und Digitalisierung für pely-tex zusammen?

Die Digitalisierung ist für uns ein wichtiger Baustein auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Die statistisch basierte Prozesskontrolle wird uns dabei helfen, unseren Prozess noch effizienter zu gestalten, den Material- und Energieverbrauch zu optimieren und Ausschuss zu reduzieren.

Welche neuen Erkenntnisse nehmen Sie aus dem Projekt mit und wurden Ihre Erwartungen erfüllt?

Das Projekt hat uns verdeutlicht, wie unser gegenwärtiger Status ist, wo wir für den nachfolgenden Projektverlauf anknüpfen können und welcher Aufwand zu erwarten ist. Wir waren sehr gespannt auf das Projekt und gerade der Workshop, den wir gemeinsam mit dem ITA durchgeführt haben, hat uns für unser Vorhaben sehr geholfen. Es wurden viele konkrete Themen bearbeitet, aber auch grundlegende Herangehensweisen erarbeitet. Mithilfe des Workshops sind wir jetzt in der Lage, unser Folgeprojekt zu starten.

Welchen Einfluss haben die Erkenntnisse auf die Praxis?

Durch das Projekt konnten wir unsere Kenntnisse vertiefen und haben mit dem ITA erarbeitet, wie dieses theoretische Wissen sich in der Praxis umsetzen lässt. Das Projekt ist der Wegbereiter für unser weiteres Vorgehen mit dem Ziel, eine statistisch basierte Prozesskontrolle aufzubauen. Das bessere Verständnis über die Korrelation von Prozessparametern wird uns zukünftige Produktentwicklungen erleichtern und potenziell neue Anwendungen erschließen. Gerade der Workshop hat uns die Möglichkeit geboten, alle involvierten Abteilungen zu dem Projekt ins Boot zu holen und dessen Mehrwert darzulegen. Dies hilft sehr bei der weiteren Arbeit am Projekt.

Erfahren Sie mehr zum Projekt „Entwicklung einer KI-Roadmap zur Überwachung und Optimierung eines Chembondprozesses“.

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