Geht nicht, gibt´s nicht: Erler setzt Machbarkeitsstudie zum autonomen Absortieren vom einlagigen Schneidetisch mit den DITF um

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Die Erler GmbH bietet seit 27 Jahren komplette und individuell passende Lösungen für Automatisierungs- und Roboterprojekte. Dafür erstellt der Familienbetrieb die entsprechende Steuerungssoftware und plant die passende Technik: von der Konstruktion, dem Schaltschrankbau über die Anlagenverkabelung bis hin zur Inbetriebnahme.

Bei der Automation der Konfektion ist der digitale Einzellagenzuschnitt eine der Technologien, um Nearshoring und On-Demand-Produktion von Bekleidung zu ermöglichen. Während in der Papier- und Kartonagenindustrie das Pick and Place seit vielen Jahren Stand der Technik ist, stellt das Absortieren von zugeschnittenen biegeschlaffen und luftdurchlässigen Textilien ein bisher nicht gelöstes Problem dar. Hinzu kommt, dass die Schnittteile unterschiedlichste Dimensionen und Formen haben und die Textilien im Zuschnittprozess durch Vakuum fixiert werden. Das Absortieren ist deshalb immer noch eine manuelle Tätigkeit.

Dies möchte die Erler GmbH ändern und gemeinsam mit den Textil vernetzt-Kollegen der Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung (DITF) diesen Prozess gern vom manuellen in ein automatisiertes Verfahren überführen. Seit mehreren Monaten arbeitet Erler bereits mit Partnern an einem End-of-Arm-Tooling (EOAT), um Textilien prozesssicher zu greifen.

Nun wird in einem ersten Schritt eine Machbarkeitsstudie mit dem speziell entwickelten Greifsystem mit einer Schnittstelle zum einlagigen Schneidetisch erstellt. Zusammen mit der Erler GmbH wird zunächst eine Infrastruktur, bestehend aus Cutter, 6-Achs-Roboter und Greifer aufgebaut und mit Automatisierungstechnik integriert. So soll von der technischen Seite her ein automatisiertes, prozesssicheres Abstapeln einlagiger Stoffmuster ermöglicht werden.

Erfahren Sie mehr zum Projekt "Autonomes Absortieren im digitalen Zuschnitt von Textilien".

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