Lagerorte digital erfassen: STFI schließt Projekt mit NAUE erfolgreich ab

© NAUE GmbH & Co. KG

Sowohl mittels RFID als auch durch Bilderkennung können textile Materialrollen identifiziert und erfasst werden. Welche Etikettenlösung am besten unter ihren besonderen Bedingungen im Außenlager zum Einsatz kommt, hat die NAUE GmbH & Co. KG gemeinsam mit dem Textil vernetzt-Team vom STFI ermittelt.

Um zu testen, welche Etikettentags zur Identifikation der richtigen Materialrollen zum Einsatz kommen können, recherchierten die Kollegen zunächst verschiedene Technologien (Textil vernetzt berichtete). Das größte Potenzial bot letztlich die RFID-Technologie, die mittels Radiowellen elektronisch gespeicherte Informationen vom Etikett an eine Empfängerstation sendet. Dem STFI stellte NAUE verschiedene Muster seiner Geokunststoffe zur Verfügung. Bislang nutzt NAUE jeweils zwei gedruckte Etiketten pro Rolle, die aufgeklebt und/oder zwischen die äußersten Lagen der Geokunststoffe gelegt werden. In den Vorversuchen am STFI zeigte sich, dass die Geokunststoffe aber auch Verpackungshilfsstoffe in manchen der verarbeiteten Geokunststoffe den Informationsaustausch mit RFID-Tags beeinträchtigen können. Da sich die Etikettentags an und zwischen den verschiedenen Materialien unterschiedlich verhalten, muss die einzusetzende RFID-Lösung eventuell speziell an die Bedarfe des Unternehmens angepasst werden.

Die Kollegen vom STFI haben hierfür NAUE den Kontakt zu möglichen Umsetzungspartnern vermittelt. Im Idealfall können im nächsten Schritt Antennenstrukturen der RFID-Tags so auf den Bedarf des Unternehmens angepasst werden, dass lediglich ein Etikettentyp für alle Anwendungen bei NAUE genutzt werden kann. Im Anschluss beginnt dann die Integration der Lösung in ein Softwaresystem zur Lagerhaltung.

Lesen Sie mehr zum Projekt „Verbesserung des Lager- und Bestandsmanagements“.

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