Kostengünstige Produktion von Brennstoffzellen-Stacks: Neues Projekt mit WätaS

Die Automatisierung von Prozessen ist das Ziel der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH im gemeinsamen Projekt mit dem Textil vernetzt-Partner Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI).
©WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH

Die Automatisierung von Prozessen führt in vielen Fällen zur Einsparung von Kosten. Dieses Vorhaben ist das Ziel der WätaS Wärmetauscher Sachsen GmbH im gemeinsamen Projekt mit dem Textil vernetzt-Partner Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI). Konkret geht es hierbei um die automatisierte Anbringung von textilen Dichtungen in Brennstoffzellen.

WätaS fertigt seit einiger Zeit sogenannte Bipolarplatten und Stacks für Brennstoffzellen. Diese setzen sich aus den Komponenten Membran, Gasdiffusionsschicht aus Carbon-Vliesstoff und einer Bipolarplatte zusammen. Um die Bipolarplatten wird eine textile Dichtung aufgebracht. Hierbei ist es notwendig, dass die Dichtung absolut ist, da die Reaktionsgase zielführend an die sogenannte aktive Fläche gebracht werden müssen, um die maximale Leistung aus einer einzelnen Brennstoffzelle zu holen. Momentan erfolgt die Fertigung vornehmlich manuell. Die Dichtung wird ausgestanzt und händisch aufgebracht. Dieser Prozess kann zu Fehlplatzierungen führen, was beim finalen Brennstoffzellen-Stack Undichtigkeiten hervorrufen kann. Das händische Einbringen der Dichtung in den dafür vorgesehenen Kanal auf der Bipolarplatte ist zudem zeitaufwendig und bislang nicht für den industriellen Maßstab geeignet.

Die STFI-Kollegen aus Chemnitz sollen nun dabei unterstützen, einen automatisierten Prozess zur kostengünstigen Herstellung eines Brennstoffzellen-Stacks zu entwickeln und zu realisieren. Damit wäre die Dichtigkeit des späteren Stacks durch das gezielte Aufbringen gewährleistet. Gleichzeitig würde sich die Möglichkeit ergeben, den Prozess des Aufbringens industriell nutzbar zu machen.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt „Automatisierte Abdichtung von Brennstoffzellen-Stacks“.

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