Ingenieurbüro Friedrich und Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard nutzen Vorteile eines dynamischen 3D-Modells

Die Firma Ingenieurbüro Friedrich und der Textil vernetzt-Partner Hahn-Schickard haben daran gearbeitet, eine Sammlung von Anforderungen zur Entwicklung von Molded Interconnect Devices (MID) mittels einer 3D-CAD Software zusammenzustellen. Grundlage war die vom KMU entwickelte Elektronik-CAD-Softwarelösung "TARGET 3001!"
Mithilfe eines Lastenheftes haben die Projektpartner geschaut, wie die vorhandene Software zu einer interoperablen und herstellerübergreifenden Plattformlösung weiterentwickelt werden kann. Ziel ist es, die Produktentwicklung von derart komplexen Produkten zu vereinfachen und Material, Gewicht und Kosten zu sparen. Dazu haben die Textil vernetzt-Partner untersucht, mit welchen Softwarelösungen die unternehmenseigene Software „TARGET 3001!“ kompatibel ist.
In einem ersten Schritt wurden komplexe Bauteile als Referenz genommen und die wichtigsten Komponenten des Bauteils analysiert, um darauf aufbauend Optimierungsmöglichkeiten zu extrahieren.
Es hat sich gezeigt, dass die 3D-CAD Software des KMU Ingenieurbüro Friedrich bereits viele Anforderungen abdeckt und die weiteren Optimierungsansätze gut implementierbar sind. Der entscheidende Anknüpfungspunkt für eine durchgängig digitale Prozesskette zur Herstellung von individualisierten Mikrosystemen ist die Schnittstelle zwischen der 3D-CAD-Software und der Fertigungsanlage, wie sich herausgestellt hat. Deshalb war es in einem nächsten Schritt erforderlich, Schnittstellen zu definieren.
Zur Implementierung der Schnittstellen werden zukünftig alle in die Prozesskette involvierten Partner benötigt. Dabei gibt es drei Stationen: die Primärquelle, in diesem Fall die 3D-CAD-Software, die Schnittstelle, die die Daten der Software in die Maschinensprache übersetzen kann, sowie die Maschinensteuerung, die dann die gewünschten Befehle aus der Primärquelle ausführt. Folglich sind weitere Gespräche mit allen Partnern geplant sowie ein Konzept für eine systematische Vorgehensweise.
Erfahren Sie hier mehr über das Projekt Potenzialanalyse von 3D-Software für eine herstellerübergreifende digitale Prozesskette auf Plattformen.