Fehlererkennung durch Sensorik: ITA veranstaltet Workshop mit Delta T Hitzeschutz

Fehlererkennung durch Sensorik - Unser Team vom Institut für Textiltechnik (ITA) der RWTH Aachen hat sich in einem Workshop mit DeltaT einen Überblick über die laufenden Prozesse bei dem Mittelständler verschafft und erste Lösungsansätze geprüft.
©Textil vernetzt

Bei einem Besuch vor Ort hat sich das Textil vernetzt-Team vom Institut für Textiltechnik (ITA) bei der Delta T Hitzeschutz und Isolation GmbH einen Überblick über die laufenden Prozesse verschafft und erste Lösungsansätze geprüft.

Im Rahmen des Projektes mit den Hitzeschutzproduzenten aus Düren steht die Prüfung der Druckknopfautomaten im Mittelpunkt. Insbesondere interessierten sich die Kollegen für die im Verarbeitungsprozess der Druckknöpfe im Textil auftretenden Fehler, deren Häufigkeit und welche Auswirkungen diese beim Kunden haben können. Zur Integration der Druckknöpfe im Textil muss dieses zunächst an der richtigen Stelle an der Maschine liegen. Dies wird dem zuständigen Mitarbeiter anhand von Schablonen auf dem entsprechenden Werkzeug vorgegeben. Um hierbei die Fehlerrate zu minimieren, plant das ITA die Ausstattung des Werkzeugs mittels Mikrosensorik. Diese zeigt genau auf, wo das Textil anzulegen ist, bevor der Mitarbeiter die Eintragung der Knöpfe händisch auslöst. Auch die Druckknöpfe selbst können vor der Verarbeitung bereits Fehler aufweisen, beispielsweise wenn einer der sogenannten Zackenringe der Knöpfe verbogen ist. Um dieses Problem auszumerzen, empfiehlt sich ebenfalls die Überwachung der Zackenringzufuhr mit Sensorik.

Die Kollegen vom ITA bauen im nächsten Schritt die bei Delta T eingesetzten Werkzeuge nach, die mit der entsprechenden Sensorik ausgestattet werden. Nach mehreren Tests im Technikum in Aachen wird das Team dem Unternehmen einen Prototyp zur Verfügung stellen, der an der Druckknopfmaschine verbaut wird.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt "Prädiktive Fehlervermeidung in der Druckknopfkonfektion".

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