Digitale Betriebsdatenerfassung auch ohne WLAN oder Internet: Wagenfelder Spinnereien GmbH und STFI arbeiten erneut zusammen

© Wagenfelder Spinnereien GmbH

Die Unternehmensgruppe Wagenfelder mit Stammsitz im niedersächsischen Wagenfeld produziert verschiedene Garn- und Zwirntypen. Die Wagenfelder Spinnereien GmbH bedient hierbei eine große Brandbreite an Herstellungstechnologien. Diese Kombination unterschiedlicher Maschinen und technischer Ausstattung ermöglicht dem Unternehmen eine größtmögliche Flexibilität bei der Bedienung von Kundenanfragen.

Um das Sortimentsangebot abzudecken, sind ungefähr 250 verschiedene Maschinen beim Unternehmen in Nutzung. Das dafür genutzte Areal erstreckt sich über 50.000 Quadratmeter. Die hohe Anzahl der Maschinen erfordert ein entsprechend leistungsfähiges WLAN, das jedoch aufgrund der Gebäudestruktur und den starken Motoren störanfällig ist.

Über das Firmennetzwerk gibt es deshalb aktuell noch keinen Zugriff auf die Maschinendaten. Einige der genutzten Maschinen verfügen zwar über eigene digitale Daten; diese können derzeit jedoch noch nicht exportiert werden. Diese Maschinendaten werden zum Teil manuell ins PPS-/MES-System übertragen.

Die manuelle Übertragung ist nicht nur fehleranfälliger als eine automatische digitale. Auch die Produktivität der Maschinen ist schlecht abschätzbar. Die Wagenfelder Spinnereien GmbH und das Textil vernetzt-Team des Sächsischen Textilforschungsinstituts (STFI) entwickeln gemeinsam eine Lösung, wie Maschinendaten möglichst automatisiert und ohne zentrale (WLAN-)Infrastruktur übertragen werden können.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt „Kombinierte Betriebsdatenerfassung".

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