Betriebsprozesse digitalisieren mit Fest- und Wunschforderungen: Ohne Lastenheft und Gewichtung geht es nicht

© Klevers GmbH & Co. KG

Die Klevers GmbH & Co. KG hat sich gemeinsam mit unserem Partner ITA auf den Weg gemacht, ihre Produktionsplanung und Überwachung weiter zu digitalisieren und papierbasierte Laufzettel durch digitale Systeme zu ersetzen. In mehreren Workshops wurden dafür zunächst die betrieblichen Prozesse erfasst, welche für eine Einführung von einem ERP-MES-System relevant sind. Diese wurden in einem Lastenheft festgehalten. Das Lastenheft orientiert sich an der VDI-Richtlinie für ERP- und MES-Systeme. Damit bekommt man einen strukturierten Überblick über die möglichen Aufgaben, die die Software übernehmen soll. Im Anschluss wurden die Aufgaben im Lastenheft in Fest- und Wunschforderungen kategorisiert. Was muss auf jeden Fall erfüllt werden und was sind Wunschforderungen, die sich aus den Geschäftsprozessen ergeben?

Im nächsten Schritt wurden die Wunschforderungen von Klevers gemeinsam mit dem ITA mithilfe eines paarweise Vergleiches gewichtet. Daraus hat sich ein System für die Bewertung von Lösungsanbietern ergeben. Sowohl der Preis als auch die Forderungen werden mit einer Anzahl von Punkten versehen. Am Ende kann damit für jedes Angebot ein objektiver Nutzwert berechnet werden, um das beste Angebot auszuwählen. Untermauert wurde das Bewertungssystem mit Qualifizierungskriterien. Das heißt, man spricht beispielsweise nur die Anbieter an, die Referenzen in ähnlichen Industrien vorweisen können oder in Europa liegen, damit bei Störungen schnell reagiert werden kann. Neben der objektiven Bewertung kommen noch die persönlichen Erfahrungen des Teams von Klevers hinzu. Da man sich mit einer Lösung mehrere Jahre an einen Anbieter bindet, muss auch das Vertrauensverhältnis zum Anbieter stimmen.

Erfahren Sie hier mehr zum Projekt Auswahl eines geeigneten ERP-Systems für alle Geschäftsbereiche.

Zurück


Nach oben