Dokumentation des Umsetzungsprojektes:
Erfahren Sie mehr: Wie kamen die Projektpartner und Unternehmer zusammen? Worin lag der Schwerpunkt bei den folgenden Gesprächen, Workshops, etc.? Und wo steht das Unternehmen Otto Markert & Sohn GmbH heute?
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Das Unternehmen
Die Otto Markert & Sohn GmbH aus dem schleswig-holsteinischen Neumünster ist ein inhabergeführtes Familienunternehmen in der 4. Generation. Sie produziert individuelle Maschinenfilter aus technischen Textilien für die industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Als Experte für Schlauch- und Filtertechnik hat sich das Unternehmen auf hochwertige Produkte spezialisiert.
Herausforderung
Viele Fertigungsabläufe im Unternehmen sind bereits automatisiert, jedoch nicht das Auslesen von Betriebsdaten an einem Lasercutter. Dies erfolgt derzeit noch manuell und ist daher zeitaufwendig sowie fehlerbehaftet.
Lösung
Mit Unterstützung des Textil vernetzt-Partners Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) hat das Unternehmen eine Lösung erarbeitet, die ein schnelles Auslesen und damit eine exakte und transparente Verfügbarkeit der Betriebsdaten des Lasercutters ermöglicht. Hierzu wird eine Testumgebung am Lasercutter des STFI am Standort Chemnitz errichtet und der Lasercutter mit einem Sensorsystem nachgerüstet.
Umsetzung
Das Sensorsystem wird mit einem Mikrocontroller ausgestattet, um die Betriebsdaten zu erfassen. Die Infos gehen an ein übergeordnetes lokales Internet-of-Things-System, das mit dem Programmierwerkzeug Node-RED erstellt wird. Anschließend werden die Daten in einer Textdatei gesammelt sowie mithilfe eines Maschinendashboards visualisiert. Das STFI stellt dem Unternehmen sowohl Sensor als auch Software für eigene Tests zur Verfügung.
Wie geht es weiter?
Das dazugehörige Maschinendashboard wurde programmiert. Damit kann das Unternehmen Informationen wie Strommessung von Motor und Laser in Watt, Echtzeitgraph der Strommessung, Betriebszustände in Form eines Ampelsystems oder Historie der Betriebszustände in der Applikation visualisieren, auswerten und entsprechend weiterentwickeln. Durch die Retrofit-Maßnahme ist es möglich, verlässliche Auswertungen zur Produktivität zu machen.
Stichworte
- Prozessoptimierung
- Visualisierung
- Sensorik
Ansprechpartner
Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI)
Andreas Böhm
Vernetzte Fertigung, Assistenzsysteme, Auto-ID-Technologien
E-Mail: boehm@textil-vernetzt.de
O-Ton
„Dank der kompetenten Unterstützung der Chemnitzer Kollegen von Textil vernetzt konnten wir einen weiteren Prozess digitalisieren und damit unsere Effizienz steigern.“
Dr. Lasse Finzel
Leiter Technik, Forschung & Entwicklung der Otto Markert & Sohn GmbH
Daten am Lasercutter verfügbar machen: Projektabschluss mit der Otto Markert & Sohn GmbH
Im schleswig-holsteinischen Neumünster produziert die Otto Markert & Sohn GmbH Maschinenfilter aus technischen Textilien für die industrielle Fest-Flüssig-Trennung. Bereits heute hat das Unternehmen viele Fertigungsabläufe automatisiert. In dem Projekt mit den Textil vernetzt-Kollegen vom STFI ging es nun darum, auch das Auslesen von Betriebsdaten an einem Lasercutter zu automatisieren.
Betriebsdaten schnell verfügbar machen – Retrofitting von Lasercuttern bei der Otto Markert & Sohn GmbH
Wie können von einem Lasercutter erzeugte Betriebsdaten ausgelesen und automatisiert an andere Systeme weitergegeben werden? Diese Fragestellung umtreibt die Otto Markert & Sohn GmbH aus Neumünster in Schleswig-Holstein. Eine Lösung hierfür wird der Textil vernetzt-Partner Sächsisches Textilforschungsinstitut (STFI) mit dem Unternehmen in einem neuen Projekt erarbeiten.
Workshop im Norden Deutschlands bei Otto Markert & Sohn GmbH
Mitte März begab sich das Textil vernetzt-Team am Sächsischen Textilforschungsinstitut (STFI) für einen Workshop in den hohen Norden. Die Firma Otto Markert & Sohn GmbH aus Neumünster in Schleswig-Holstein produziert individuelle Maschinen-Filter aus technischen Textilien für die industrielle Fest/Flüssig-Trennung. Projektingenieur Ole Petersen und Techniker Jan-Ole Bahlert hatten zum Workshop eingeladen, nachdem der erste Kontakt bereits 2018 über eine Labtour am STFI entstanden war.